Der Assessment Test: Erfolgreiche SQS Re-Zertifizierung

Diesen August 2022 wurde unser Assessmentangebot bereits zum dritten Mal erfolgreich re-zertifiziert. Dem Bereich Assessment & Outplacement der Avales Wilhelm AG wird hiermit eine hohe Qualität in der Konzeption dieser Dienstleistungen wie auch in der Durchführung von Mandaten bescheinigt. Im Rahmen der Re-Zertifizierung wurde unser Assessment einem Test unterzogen. Dieses Audit wird im Auftrag des Vereins «Assessment Center Schweiz» von der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme «SQS» sowie der Universität Zürich, Lehrstuhl Arbeits- und Organisationspsychologie, durchgeführt. Während SQS Aspekte wie die Güte der Prozesse, der Datensicherheit oder des Datenschutzes evaluiert, begutachten die Experten und Expertinnen der Universität Zürich die inhaltliche Qualität der Assessments im Test.

 

Interview mit Dr. Simon Gutknecht, Geschäftsleiter Assessment & Outplacement

Seit wann wird der Assessment-Test unterzogen?
Die Prüfung für die Erst-Zertifizierung von unserem Assessment Center fand im Jahr 2013 statt. Die Re-Zertifizierung erfolgt alle 3 Jahre. In unserem Fall heisst dies in den Jahren 2016, 2019 und nun 2022 wieder.

Welchen Unterschied macht der Assessment-Test, also die Zertifizierung?
Es geht darum, dass im Rahmen der Zertifizierung Zeugnis davon abgelegt wird, dass die Qualitätskriterien, welche von Swiss Assessment definiert werden, eingehalten werden. Die Kriterien sind in Form von 22 Checkpoints abgebildet. Ein Kernstück ist unter anderem der Nachweis der prognostischen Validität der durchgeführten Assessments. Das heisst: Es geht dabei um die Güte der Vorhersage des beruflichen Erfolgs. Das Verfahren als solches liefert auch Hinweise für die Weiterentwicklung der Assessmentdienstleistungen aus qualitativer Sicht und leistet einen Beitrag, um «State of the Art» zu bleiben.

Sind die Prozesse der zertifizierten Assessments vergleichbar oder gibt es Unterschiede?
Diese sind vergleichbar, da sie sich nach den gleichen Standards ausrichten.

Was ist der Mehrwert der WILHELM Assessments?
Unsere wirtschaftserfahrenen, psychologisch geschulten Assessorinnen und Assessoren stützen sich auf wissenschaftlich vielfach erprobte Konzepte. Auf dieser Grundlage machen sie verlässliche Aussagen und Prognosen bezüglich der Eignung für eine bestimmte Stelle oder auch bezüglich des Potenzials für zukünftige, komplexere Funktionen. Unsere Beurteilungsgrundlage erlaubt eine differenzierte Betrachtung und Beschreibung der erforderlichen Fähigkeiten und Potenziale auf sämtlichen Hierarchiestufen und für unterschiedliche Zielfunktionen.

Wann macht es Sinn, ein Assessment durchzuführen?
Im Prinzip ist ein Assessment ein Test, bei dem es darum geht, die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlbesetzung zu minimieren. Außerdem wird die Besetzung der Stelle durch die am besten geeignete Person angestrebt oder es weden Kenntnis von Stärken und Schwächen künftiger Mitarbeitenden erworben. So wird eine zielgerichtete Einarbeitung und Entwicklung ermöglicht.

Auf der Website von WILHELM sind sowohl Executive and Expert Search als auch Assessment Center und Outplacement aufgeführt. Assessieren die gleichen Beraterinnen und Berater, welche auch rekrutieren?  
Nein, die Assessorinnen und Assessoren sind hierfür eigens ausgebildet.

Über welchen Hintergrund verfügen die Assessorinnen und Assessoren von WILHELM?
Sie verfügen in der Regel über einen Hochschulabschluss in Psychologie, besitzen profunde Kenntnisse in der psychologischen Eignungsdiagnostik und verfügen über eine breite Berufserfahrung als Linienvorgesetzte, Projektleitende und/oder Fachspezialisten. Die Überprüfung des beruflichen Hintergrunds der Assessorinnen und Assessoren oder auch deren Erfahrung in Sachen Assessments sind ebenfalls Checkpoints, die es im Rahmen der Zertifizierung zu erfüllen gilt.

Was sind Deine persönlichen Erfahrungen mit Assessments?
Vielfältig : ). Oft sind die Auftraggebenden erstaunt, was so alles in positiver wie auch kritischer Hinsicht zu Tage tritt und was man aufgrund der vorangehenden Interviews nicht «gedacht» hätte.